;}=>Website-Relaunch Checkliste
Ein Website-Relaunch ist eine umfassende Aufgabe, die sorgfältige Planung und Koordination erfordert. Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei, dass Ihr Relaunch ein voller Erfolg wird.
Relaunch Schritt für Schritt
Bevor es mit dem Relaunch richtig losgeht
Auf der alten Website
Bevor die neue Seite live geht
Nach dem Livegang
Relaunch Schritt für Schritt
Ziele definieren
->Um im Prozess nicht den Fokus zu verlieren, hilft es am Anfang einmal klar zu definieren, was eigentlich die Ziele der neuen Website ist. Eine häufige Kombi ist beispielsweise "mittelfristig über SEO neue KundInnen generieren, neuen Kontakten mit einem überzeugenden Auftritt zu Kunden machen und das Recruiting stärken".
Mit einem Relaunch mehrere Ziele zu verfolgen, ist an sich überhaupt kein Problem. Wir empfehlen aber immer, die Ziele klar nach Wichtigkeit zu ordnen. Am hilfreichsten wird diese Übung, wenn die Ziele durchnummeriert werden und jede Nummer auch nur einmal vergeben wird. Mit einer klaren Richtung ist es leichter, in der Ausarbeitung und Umsetzung nicht den Fokus zu verlieren.
Eine ebenso wichtige Frage: An was soll später gemessen werden, ob die Ziele erreicht werden? Das könnten Tracking-Ergebnisse sei, Newsletter-Anmeldungen, neue Projekte oder die Anzahl an Bewerbungen.
Zielgruppen definieren
->Die nächste Frage: Welche Zielgruppen müssen angesprochen werden, um unsere Website-Ziele zu erreichen? Die Zielgruppen hier können, müssen aber identisch mit den KundInnen eines Unternehmens sein. Bei größeren B2B-Projekten werden bspw. nicht die Entscheidungsträger selbst über eine gezielte Recherche auf die Website eines Unternehmens kommen, sondern eher eine Assistenzkraft, die eine erste Auswahl an Anbietern zusammenstellt. Auch der Einkauf oder CSR könnten sich auf der Seite ein Bild verschaffen. Um für jede und jeden die richtigen Informationen in der passenden Tonalität parat zu haben, lohnt es sich, sich den Weg von "Wir brauchen da jemanden" bis Kunde/Kundin detailliert durchzugehen und die Touchpoints mit der Website zu identifizieren.
Wettbewerbs-Analyse
->Ein wichtiger Schritt für einen gelungenen Relaunch ist ein genauer Blick in Richtung Wettbewerber. Haben alle eine Online-Terminbuchung, einen Preisrechner oder eine kostenlose Erstberatung? Dann kommen diese Themen zu den "Hygienefaktoren", sprich den Themen, die User aus der Branche einfach erwarten. Fehlt allen oder den meisten ein praktisches Feature? Dann kommt es auf die Highlight-Liste, mit diesen Themen kann sich die neue Website richtig gut abheben.
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Ebenfalls hilfreich: Eine Collage mit Screenshots der Home der Wettbewerber. Wer durch Recherche auf der eigenen Website landet, hat vermutlich auch einige dieser Seiten gesehen. Die eigene Seite sollte sich vom Wettbewerb abheben, in dem Umfeld aber nicht irritieren.
SEO-Strategie
->Wer vorhat, organisch gefunden zu werden, plant SEO besser von Anfang an mit, anstatt es später reinrühren zu wollen. Welche Themen rund um das eigene Business haben Potenzial? Wie könnten diese gut in die Informationshierarchie integriert werden?
Design-Briefing
->Die vorab definierten Themen werden jetzt an das Design-Team übergeben, zusammen mit allen wichtigen Infos zur Gestaltung und Architektur. Gibt es Elemente im CI-Manual, die in Frage gestellt werden sollen oder können ? Gibt es einen Bilderpool, der verwendet werden kann, Vorgaben zu Stockfotos oder andere Informationen und Quellen, die wichtig sind?
Design
->Jetzt geht es an die Gestaltung. Der Ablauf hier ist oft, sich von zwei Seiten zu nähern: Das UX-Design geht über Wireframes und die Beschäftigung mit dem Content und der Journey der verschiedenen Usergruppen durch die Seite auf den Grund. Das UI-Design setzt sich mit der Frage auseinander, wie etwas gestalten sein sollte, dass die richtige Emotionalität für die Brand und ihre definierten Ziele hat und die geplanten Inhalte optimal darstellt. Und klar - für ein optimales Ergebnis sind die beiden Bereiche sehr eng im Austausch.
Contentplanung
->Auf Basis des UX-Konzepts und der SEO-Strategie wird ein Contentplan erstellt: Welche Inhalte werden gebraucht? Wer erstellt was, wer gibt welche Inhalte frei?
Contenterstellung
->Sobald der Contentplan steht, beginnt die Content-Erstellung, Der Part eines Projektes wird oft unterschätzt, gerade wenn auch Blogartikel o.ä. geplant sind. Relevante und gut zu lesende Texte zu schreiben dauert aber einfach seine Zeit, auch AI-gestützt, sollte man dafür ausreichend Zeit einplanen. Insbesondere dann, wenn nach dem Schreiben noch Fachabteilungen Feedback und/oder Freigaben erteilen sollen.
Programmierung
->Sobald ein Haken hinter Informationsarchitektur und Design ist, kann die Entwicklung beginnen.
Contentpflege
->Sind die Module im neuen CMS programmiert und die Seitentemplates angelegt, kann die Contentpflege beginnen.
Testing und Optimierung
->Mit dem Testing startet man, sobald die wichtigsten Seiten mit echten Inhalten befüllt wurden. Mit Blindtext loszulegen, empfehlen wir nicht, manch Problem tritt erst dann auf, wenn die finalen Headlines eingefügt werden - oft sind diese länger als vorab geplant oder laufen einfach ganz anders, als vorher angenommen.
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Wir testen und optimieren in dieser Phase für Google Chrome / mobile und Desktop. Nach der Freigabe der Chrome-Entwicklung ist das unser Master, mit dem die anderen gängigen Browser verglichen werden.
Go Live
->Sieht alles in allen Screengrößen richtig gut aus, wird die Seite livegestellt. Um keine Links ins Leere laufen zu lassen, müssen zum Relaunch Redirects für alle Seiten angelegt werden, die es nicht mehr geben wird oder für die sich die Benennung ändern wird.
Laufende Optimierung und Maintenance
->Die ersten Tage nach dem Livegang der neuen Seite fallen erfahrungsgemäß jedem Beteiligten noch ein paar Kleinigkeiten auf. Dann beginnt die laufende Optimierung: Durch regelmäßiges Analysieren der Analytics-Zahlen und der SEO-Ergebnisse wird ausgewertet, was gut läuft und wo und wie es noch besser laufen könnte.
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Durch eine regelmäßige Aktualisierung der Wordpress-Installation und der Plugins wird dafür gesorgt, dass die Website technisch und sicherheitstechnisch auf dem aktuellen Stand bleibt.
- Stakeholder identifizieren und klären, wer an welchen Freigaben beteiligt ist.
- Groben Zeitplan mit Urlauben der Beteiligten erstellen
- Zukünftiges Setup klären – statisch oder mit CMS? Wenn ein CMS gewünscht ist: Gibt es Präferenzen?
- Gibt es technische Anforderungen, die bereits feststehen, bspw. eine Anbindung an eine Softwarelösung, ein Online-Shop, ein Blogbereich oder andere Funktionalitäten, die es sicher geben soll? Soll die Seite mehrsprachig werden?
- Mittels Analytics-Tools die besonders relevanten Inhalte der aktuellen Website identifizieren
- Die alte Website gründlich nach erhaltenswertem Content durchsuchen. Bevor Sie sich großzügig von einer Menge alten Ballast trennen, sollten Sie noch einmal gründlich die Analytics-Daten der alten Website ansehen. Vielleicht steckt in den vermeintlich irrelevanten alten Blogartikeln doch der eine oder andere Artikel, mit mehr Traffic als erwartet? Versteckt sich in der Sitemap vielleicht doch noch die eine oder andere Unterseite, die für einen bestimmten Prozess noch gebraucht wird?
- Die Sitemap durchgehen und Redirects für die neue Website vorbereiten.
- Wenn ein SEO-Tool verwendet wird: Die Liste der Backlinks durchgehen und prüfen, ob auf Inhalte verlinkt wird, die wegfallen oder bei denen sich die URL ändert. Dann: Sicherstellen, dass mit dem Relaunch nichts ins Leere läuft und wo möglich mit den jeweiligen AnsprechpartnerInnen neue Linkziele festlegen.
- Klären, ob andere Services über die aktuelle Website laufen. Newsletter-Tools nutzen bspw. manchmal Subdomains einer Website, gleiches gilt für Warenwirtschaftssysteme und andere Tools und Services.
Organisatorisch
- Sind die benötigten Rechtstexte (Impressum, Datenschutzerklärung, ggfs. AGB und andere) hinterlegt?
- Hat der/die Verantwortliche für den Livegang bestätigt, dass der Zugang auf das Hosting der Liveumgebung klappt?
- Falls die Domain der Liveseite woanders liegt: Ist der/die Verantwortliche identifiziert und in die Go Live Planung eingebunden?
- Ist klar, was mit der alten Website passieren soll, also ob sie archiviert oder gelöscht werden soll?
- Gibt es einen Puffer, zwischen geplantem Go-Live-Datum und dem Start der Kommunikation (idealerweise mind. ein Tag)?
Technisch
- Wurde ein Cookie Consent Manager eingerichtet?
- Ist die Anbindung an die verwendeten Analytics-Tools vorbereitet?
- Wurden die Redirects für die URLs der alten Website vorbereitet?
- Werden die hochgeladenen Bilder komprimiert und als WEBP ausgegeben?
- Wurde ein Pagecaching eingerichtet?
- Gibt es SEO-technisch keine offenen ToDos mehr?
- Wurde für die Home ein Sharing-Image hinterlegt?
- Sind die Pagespeed-Ergebnisse wie gewünscht?
- Wurde eine 404-Seite eingerichtet?
- Ist ein 404-Logging aktiviert, um zu erfassen, ob nach dem Go Live der neuen Seite doch noch Links ins Leere führen?
Unmittelbar nach dem Livegang
- Funktioniert die URL mit und ohne www? Und leitet eine der beiden auf die andere weiter?
- Wird auf https weitergeleitet, wenn man die URL mit http:// eingibt?
- Erscheint der Cookie Consent Manager? Werden Videos und externe Inhalte bei “nur essentiell” mit Content Blocker ausgegraut?
- Funktioniert das Tracking der Seite?
- Steht noch irgendwo “Dev-Mode“, bspw. im Cookie Consent Banner?
- Ist es Suchmaschinen erlaubt, die Seite zu crawlen?
- Funktionieren die internen Links?
- Lassen sich die Formulare abschicken?
In den Tagen danach
- Tauchen Seiten häufig in den 404-Log aus?
- Gibt es Auffälligkeiten in den Analytics-Reports?
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]|{}->Wir freuen uns auf Sie
Welche Art Relaunch gibt es?
Der Technik-Relaunch oder Backend-Relaunch
Bei einem Technik-Relaunch einer Website, wird hauptsächlich am Content Management System rumgeschraubt. Wie bei einem...
Der Design-Relaunch bzw. Rebrush
Ein Design-Relaunch ist ein Website–Facelifting. Hierbei geht vor allem um die optische Weiterentwicklung einer Website....
Der SEO-Relaunch
Wenn das Design noch gefällt und zum Unternehmen passt und das Backend state-of-the-art ist, die...
Der komplette Relaunch
Ein Komplett-Relaunch ist die häufigste Form der Website-Relaunches. Hierbei werden sowohl die technischen als auch...
Gute Gründe für einen Relaunch
In diesen Fällen sollten Sie handeln
- Ein Design, dass nicht mehr dem Anspruch des Unternehmens entspricht oder die CI nicht berücksichtigt
- Schlechtes Nutzerfeedback
- Ausbleibende Conversions in den Formularen, dem Shop etc
- Fehlende Mobile-Optimierung der aktuellen Website
- Sicherheitslücken aufgrund eines veralteten technischen Setups
Häufige Fehler bei einem Website-Relaunch
- Unklare Zielsetzung: Ohne klare Ziele verliert sich das Projekt in Details.
- Mangelnde SEO-Berücksichtigung: Fehlende oder falsch implementierte SEO-Maßnahmen können zu Traffic-Verlust führen.
- Technische Probleme: Unzureichendes Testing kann zu Fehlern und schlechter Nutzererfahrung führen.
- Fehlende Kommunikation: Stakeholder und Nutzer sollten frühzeitig über den Relaunch informiert werden.
FAQ
Was sind die ersten Schritte bei der Planung eines Website-Relaunches?
->Die ersten Schritte umfassen die Definition der Ziele des Relaunches, die Analyse der aktuellen Website, die Identifizierung der Zielgruppe und die Erstellung einer detaillierten Projektplanung. Es ist auch wichtig, ein Budget und einen Zeitrahmen festzulegen.
Welche Risiken gibt es bei einem Website-Relaunch?
->Zu den Risiken gehören potenzielle SEO-Rankingsverluste, technische Probleme, die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen, und unerwartete Kostenüberschreitungen. Um diese Risiken zu minimieren, sind sorgfältige Planung, umfassende Tests und eine klare Kommunikation entscheidend.
Wie kann man sicherstellen, dass die SEO-Rankings nach dem Relaunch nicht verloren gehen?
->Verkürzt gesagt: Um SEO-Rankings zu erhalten, sollten Sie eine umfassende SEO-Analyse durchführen, 301-Redirects für alte URLs einrichten, die Meta-Daten und Keyword-Optimierung beibehalten und sicherstellen, dass die neue Website schnell und mobilfreundlich ist.
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